Ju-Jutsu/Jiu-Jitsu

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Training

Allgemeines

Als Trainingsbekleidung dient der Gi. Geübt wird auf Tatamis. Wir haben allerdings die Fallübungen (ohne freien Fall) auch schon mal auf dem blanken Hallenboden durchgeführt. Dabei merkt man sehr schön, wo man noch Ecken im Fall bildet, d.h. sich nicht richtig abrollt. 
Mit einem Grußritual wird das Training begonnen und beendet. 

Das Üben

Nach meiner Erfahrung hängt es stark von dem/der TrainerIn ab, welche Techniken im Ju-Jutsu geübt werden. Da die Bandbreite der Techniken sehr groß ist, kann sich jeder sein Lieblingsgebiet zusammenstellen. Manche sind sehr gut im Hebeln (technisch sehr anspruchsvoll, da gutes Timing wichtig ist), andere haben viel Spaß an Würfen. Für die Prüfungen muss man natürlich die anderen Techniken auch beherrschen, aber viele haben dann doch so ihre Spezialtechniken. 
Ich glaube, dass aufgrund der Vielfältigkeit der Techniken die Gefahr besteht, dass man sich verzettelt und keine Technik richtig kann. Ich sage das deshalb etwas kritisch, weil sicherlich viele gerade Ju-Jutsu mit dem Gedanken anfangen, sich im Ernstfall verteidigen zu können.  Ju-Jutsu beinhaltet viele gute Techniken, man sollte sich aber das Dojo genau ansehen, ob dort mehr auf Show oder auf Wirkung trainiert wird. 

Da alle Elemente aus den 3 großen Kampfkünsten Aikido, Judo und Karate gelehrt werden, fällt entsprechend auch die Trainingsstundenzusammensetzung aus. Ein intensives Üben der Fallschule ist genauso wichtig wie das grundschulmäßige Üben der Einzeltechniken aus dem Karate, Judo oder Aikido. Auch das Randori sollte nicht vernachlässigt werden, um so die Techniken in der freien Anwendung beherrschen zu lernen. 

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Letzte Änderung: März 2001
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